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24. September 2012

Baden-Württembergs Sozialministerin: „Gesundes Kinzigtal ist Erfolgsgeschichte“

Baden-Württembergs Sozialministerin Katrin Altpeter besuchte am 19. September gemeinsam mit der Offenburger Bundestagsabgeordneten Elvira Drobinski-Weiß und lokalen Bürgermeistern Gesundes Kinzigtal.


Katrin Altpeter besuchte erstmals die Integrierte Versorgung Gesundes Kinzigtal

Pressemitteilung vom 24. September 2012

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Anhänge zu dieser Pressemitteilung:

Ein Foto von Katrin Altpeter und Helmut Hildebrandt finden Sie hier.

Haslach/Hamburg. 24. September 2012. Baden-Württembergs Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD) besuchte am 19. September das Kinzigtal. Dort informierte sie sich gemeinsam mit der Offenburger Bundestagsabgeordneten Elvira Drobinski-Weiß (SPD) und lokalen Bürgermeistern über die Integrierte Versorgung in der Region Kinzigtal. Bei ihrem Besuch in der Geschäftsstelle betonte sie gegenüber Geschäftsführer Helmut Hildebrandt, den anwesenden Leistungspartnern vonseiten der Ärzteschaft und der Pflege, Patientenvertretern sowie Krankenkassenvertretern: „Gesundes Kinzigtal ist die Geschichte eines Erfolges. Ideen wie Ihre müssen weitergedacht werden, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.“

Ein wichtiges Thema für die Ministerin, in deren Ressort das Gesundheitswesen fällt, ist der Ärztemangel. Dieser stelle die Landesregierung vor große Herausforderungen. Für angehende Ärzte reiche Geld als Anreiz nicht aus, um sich für eine Hausarztpraxis zu entscheiden. Weit wichtiger sei ihnen eine Atmosphäre, die nicht von Neid und Konkurrenzdenken bestimmt sei, sondern die durch eine gute Zusammenarbeit lebe, wie das bei Gesundes Kinzigtal der Fall sei. Als wichtig im Hinblick auf eine älter werdende Bevölkerung und längere Lebensarbeitszeiten stufte sie auch das Engagement von Gesundes Kinzigtal bei dem betrieblichen Gesundheitsmanagement ein. Dies stelle für kleinere und mittlere Unternehmen eine große Herausforderung dar. Zum Abschluss betonte sie, ihr sei bei ihrem Besuch bewusst geworden, dass ein Modell wie Gesundes Kinzigtal nur durch eine hauptamtliche Organisation funktionieren könne und mit Partnern, die bereit seien, sich zu bewegen und aus den gewohnten Bahnen auszubrechen. „Perspektivisch wird bei den demografischen Herausforderungen der Zukunft die Gesunderhaltung der Bevölkerung immer wichtiger. Dabei geht Gesundes Kinzigtal beispielhaft voran“, stellte Ministerin Altpeter fest.

Bessere Versorgung honorieren

Geschäftsführer Hildebrandt bedankte sich bei der Landesregierung für ihre erfolgreiche Bundesratsinitiative zugunsten der Integrierten Versorgung. Er hoffe, dass die Krankenkassen und die Kassenärztliche Bundesvereinigung sich in ihrer aktuellen Auseinandersetzung um die Vergütung der Ärzte zugunsten der Verbesserung der Versorgung entscheiden würden. Statt pauschaler Erhöhungen, die das gegenwärtige Ungleichgewicht in der Vergütung von einzelnen Fachgruppen zementierten, wünsche er sich eine gezielte Förderung von Ärztenetzen. „Haus- und Fachärzte-übergreifende Qualitätsnetze wie Gesundes Kinzigtal beweisen, dass sie zum Wohl der Patienten zusammenarbeiten und entsprechende Programme entwickeln können. Sie verdienen die Anerkennung und Wertschätzung der Krankenkassen“, so Hildebrandt.
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Bildmaterial:

Sozialministerin Katrin Altpeter
Quelle: Sozialministerium Baden-Württemberg
Download unter www.sm.baden-wuerttemberg.de/de/Bilder/119758.html

Für Bilder von dem Besuch wenden Sie sich bitte an Ulf Werner (u.werner@optimedis.de).