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12. September 2014

Forum Versorgung – Ein Blick in die Zukunftswerkstatt von Techniker Krankenkasse und OptiMedis AG

Deutschland wird älter. Im Jahr 2030 wird jeder dritte Deutsche mindestens 60 Jahre alt sein. Um Antworten auf die damit verbunden Herausforderungen zu finden, lud die Techniker Krankenkasse am 10. September 2014 zu ihrer Veranstaltungsreihe "Forum Versorgung" ein.

Deutschland wird älter. Im Jahr 2030 wird jeder dritte Deutsche mindestens 60 Jahre alt sein. Um Antworten auf die damit verbunden Herausforderungen zu finden, lud die Techniker Krankenkasse (TK) am 10. September 2014 zu ihrer Veranstaltungsreihe „Forum Versorgung“ ein. „Die demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen verlangen nach ganz neuen Antworten und Wegen in der Versorgung älterer Menschen und ihrer Angehörigen“, führte Thomas Ballast, Mitglied im TK-Vorstand, in die Veranstaltung ein. Das Forum wollte Antworten darauf geben. Hierzu waren neben Barbara Steffens, Gesundheitsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung, und Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, auch OptiMedis-Vorstand Helmut Hildebrandt geladen.

Menschen 60plus bedarfs- und altersgerecht versorgen – in Netzwerken

Hildebrandt stellte die gemeinsam mit der TK im Rahmen einer Zukunftswerkstatt erarbeiteten Ansätze zur Aktivierung, besseren Versorgung und Pflege älterer Menschen im Rahmen der Integrierten Versorgung vor. Das Ziel ist u.a. die Krankheitsprogression oder Pflegebedürftigkeit zu verzögern bzw. zu verhindern. Hierzu sollten der heterogenen Gruppe der über 60-Jährigen bedarfs- und altersgerechte Angebote gemacht werden: Gesünderen sollten Präventionsangebote offeriert werden, während chronisch Kranke durch Selbstmanagement in ihrer Gesundheitskompetenz gestärkt werden sollten, hochaltrige und kränkere Menschen benötigen hingegen spezifische Disease- oder Casemanagementprogramme.

v.l.n.r.: Helmut Hildebrandt, Thomas Ballast, Barbara Steffens,
Dorothee Meusch, Prof. Hans-Helmut König (Foto: Techniker Krankenkasse)

„Grundlage der Ansätze ist das Triple Aim-Modell nach Berwick mit den Zielen, den bestmöglichen Gesundheitsstatus einer Population zu erreichen, eine bessere Gesundheitsversorgung für die Versicherten erlebbar zu machen und den Ressourcenaufwand zu minimieren“, erläuterte Hildebrandt in seinem Vortrag. TK-Vorstand Thomas Ballast stellte ein darauf aufbauendes Modell der TK vor, das im kommenden Jahr zunächst in einer Region umgesetzt werden soll. Dieses sektorenübergreifende Versorgungsnetzwerk will regionale Angebote miteinander verzahnen und dabei einen deutlichen Fokus auf die Versorgung zu Hause legen.

Sämtliche Vorträge finden Sie auf auf der TK-Website.