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25. Juni 2019

OptiMedium Juni 2019

In dieser Ausgabe lesen Sie u. a. über die gestartete Umsetzung im Werra-Meißner-Kreis, das Thema Sozialraumorientierung in einem spannenden Interview mit Prof. Dr. Wolfgang Hinte und ein neues, vom Bundesgesundheitsministerium gefördertes Projekt zur Patientensicherheit. Außerdem hat Prof. Dr. Jana Jünger, Direktorin des Instituts für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen in Mainz, einen tollen Gastbeitrag zur interprofessionellen Kooperation von Studierenden im ambulanten und stationären Bereich für uns verfasst.

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

die eigenen Kräfte und Potenziale der Menschen aktivieren, anstatt Defizite festzustellen und diese dann zu mindern – mit diesem Ansatz berät Prof. Wolfgang Hinte, emeritierter Leiter des Instituts für Stadtteilentwicklung, sozialraumorientierte Arbeit und Beratung an der Universität Duisburg-Essen, seit vielen Jahren erfolgreich kommunale und öffentliche Träger der Sozialen Arbeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Parallelen zu unserer Arbeit liegen auf der Hand. Welche Erfahrungen Hinte gemacht hat und welch entscheidende Rolle die Form der Finanzierung dabei spielt, lesen Sie im ausführlichen Interview weiter unten.

Wie wichtig die Patientensteuerung ist, zeigt auch unser Blick in die Landkreise Vogelsbergkreis und Darmstadt-Dieburg. Dort arbeiten seit Ende vergangenen Jahres Case Managerinnen, begleitet durch Projektmanager von OptiMedis. Wie die Case Managerinnen es schaffen, die Versorgung insbesondere älterer Menschen zu koordinieren und vor welchen Herausforderungen sie dabei stehen, lesen Sie in dieser Ausgabe.

Ein ebenfalls wichtiges Thema ist die Arzneimittelversorgung der Menschen, vor allem, wenn sie multimorbide sind und zahlreiche Medikamente parallel einnehmen. Gemeinsam mit Prof. Martin Wehling haben wir einen automatisierten Algorithmus entwickelt, der auf Basis der FORTA-Liste die Arzneimittelversorgung auf regionaler Ebene (und später auch auf Praxisebene) in Bezug auf Unter- und Überversorgung auswerten kann. Zusätzlich zeigen wir Potenziale auf, wie die Arzneimitteltherapie qualitativ und ökonomisch verbessert werden kann.

Was sich außerdem gerade tut? Im Werra-Meißner-Kreis starten wir mit konkreten Angeboten, wir arbeiten an zahlreichen neuen Projekten – zum Beispiel im Bereich Sicherheit in der ambulanten Versorgung mithilfe von Patientenerfahrungen (durch das Bundesgesundheitsministerium gefördert) – übernehmen schon bald die Leitung des „International Network of Health Promoting Hospitals & Health Services“, dem internationalen Pendant zum „Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser und Einrichtungen“.

Besonders interessant ist der Gastbeitrag von Prof. Dr. Jana Jünger, Direktorin des Instituts für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen in Mainz zur interprofessionellen Kooperation von Studierenden im ambulanten und stationären Bereich.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und freuen uns über Feedback!

Helmut 05

Ihr Helmut Hildebrandt
Vorstandsvorsitzender OptiMedis


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