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16. Dezember 2011

OptiMedium 12/2011

Kinzigtaler Patienten sehr zufrieden mit Medikamentenblister Seit November 2010 wird der Medikamentenblister MediFalter der Firma AvidiaMed im Rahmen eines Markttests durch die Leistungspartnerärzte von Gesundes Kinzigtal und die ortsansässigen Apotheken angeboten. Hierbei werden medikamentös stabil eingestellte Chroniker mit einem patientenindividuellen und industriell gefertigten Medikamentenblister versorgt. Das Ziel ist, die Compliance und die Medikamentensicherheit der Patienten […]

Kinzigtaler Patienten sehr zufrieden mit Medikamentenblister

MediFalterSeit November 2010 wird der Medikamentenblister MediFalter der Firma AvidiaMed im Rahmen eines Markttests durch die Leistungspartnerärzte von Gesundes Kinzigtal und die ortsansässigen Apotheken angeboten. Hierbei werden medikamentös stabil eingestellte Chroniker mit einem patientenindividuellen und industriell gefertigten Medikamentenblister versorgt. Das Ziel ist, die Compliance und die Medikamentensicherheit der Patienten durch eine bessere Übersichtlichkeit zu erhöhen, wodurch unerwünschte Arzneimittelwirkungen vermieden werden können.

Eine erste Befragung der teilnehmenden Patienten und Ärzte hat interessante positive Effekte des Medikamentenblisters belegt. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit kommen die teilnehmenden Patienten gut mit dem neuen System zurecht. Die Befragten nehmen nach eigener Aussage durch die Verwendung des MediFalters ihre Tabletten regelmäßiger ein. Dies und eine wahrgenommene erhöhte Arzneimittelsicherheit werden durch die ebenfalls befragten Ärzte bestätigt. Zum 31. Dezember 2011 wird der Markttest abgeschlossen. Insgesamt waren 103 Teilnehmer eingeschlossen worden, davon haben 76 bis zum Ende teilgenommen.

Im nächsten Schritt wird im Rahmen einer umfassenden Analyse auf Grundlage der Abrechnungsdaten der Krankenversicherung überprüft, inwiefern die bereits heute durch Patienten, Ärzte und Apotheker wahrgenommenen positiven Effekte des Medikamentenblisters sich in verringerten Verordnungszahlen und somit niedrigeren Arzneimittelkosten niederschlagen. Eine Analyse der eventuell auf falsche Medikamenteneinnahme zurückzuführenden Krankenhauseinweisungen rundet diese Auswertung ab.

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