Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Innovation ist momentan das Modewort im Gesundheitswesen. Jeder und alles will innovativ sein. Manches ist wirklich neu, anderes scheint nur innovativ. Darüber, was im deutschen Gesundheitswesen als innovativ gelten soll, wird zukünftig der Innovationsausschuss im G-BA entscheiden. Dieser hat am vergangenen Freitag die Förderkriterien für die erste Ausschreibungsrunde für den Innovationsfonds herausgegeben. Eine Bewertung lesen Sie in dieser Ausgabe. Wie wir uns auf die Antragsstellung für ein populationsorientiertes Projekt in zwei Hamburger Stadtteilen vorbereiten, erfahren Sie hier ebenfalls.
Um innovativ zu sein, braucht es nicht (nur) den Innovationsfonds. In dieser Ausgabe erfahren Sie mehr darüber, wie wir im Kinzigtal chronisch erkrankte Patienten durch Selbstmanagement im Umgang mit Ihrer Krankheit stärken und die Ärzte dadurch entlasten, und wie dort die IT-Vernetzung zwischen Pflegedienst und Hausarztpraxen funktioniert, um die Kommunikation zwischen den beiden Berufsgruppen zu verbessern. Auch diese Innovationen benötigen Geldgeber, seien es – neben den Krankenkassen natürlich – Stiftungen wie die Robert-Bosch-Stiftung oder Körperschaften wie die EU. Wir sind weiterhin Partner eines europäischen Projektes zur Verbesserung der Versorgung chronisch kranker Patienten mithilfe neuer Informations- und Kommunikationstechnologien. Auch hierbei spielt das Selbstmanagement der Patienten eine wichtige Rolle.
Mit dem veränderten Rollenverständnis von Patienten im Versorgungsprozess und Gesundheitsanbietern und deren Organisation von regionaler Versorgung beschäftigten sich zwei Artikel, die hierzu nach Großbritannien und in die USA blicken. Diese Beispiele geben interessante Anregungen, wohin auch das deutsche Gesundheitswesen sich entwickeln wird.
Die Bedingung für Innovationen sind Partner, die einen solchen Weg mitgestalten. Die AOK Baden-Württemberg ist ein solcher Partner. Vor wenigen Wochen konnten wir die Unterschrift unter einen neuen, fortan unbefristeten Vertrag zur Integrierten Versorgung im Kinzigtal setzen. Welche Neuerungen der Vertrag mit sich bringt, lesen Sie gleich zu Beginn dieses Newsletters.
Eine spannende Lektüre wünscht
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![]() Ihr Helmut Hildebrandt |
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Aus den Regionen |
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Aus Wissenschaft und Forschung |
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Aus Politik und Verbänden |
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