Gesundes Kinzigtal gewinnt Wettbewerb Intelligente Regionen Deutschlands
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und die von ihr gegründete Initiative Intelligente Vernetzung haben Gesundes Kinzigtal mit dem ersten Preis des Wettbewerbs „Intelligente Regionen Deutschlands“ ausgezeichnet. Gesundes Kinzigtal konnte sich bei diesem bundesweiten Innovationswettbewerb gegenüber 100 Mitbewerbern durchsetzen. Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, zeichnete die Preisträger am 20. Oktober 2016 im Rahmen der Konferenz „De.digital: Intelligente Vernetzung in Deutschlands Regionen“ in Berlin aus (siehe Bild links).
„In Zukunft müssen wir digitale Möglichkeiten viel stärker nutzen, um die Dienstleistungen im Gesundheitsbereich – in der Stadt und auf dem Land – sinnvoll zum Wohle der Patienten zu verknüpfen. Hier ist das Netzwerk Gesundes Kinzigtal Vorbild und Vorreiter: Ein Netzwerk von Ärzten, Krankenhäusern, Therapeuten und anderen Gesundheitsdienstleitern arbeitet auf Basis einer elektronischen Gesundheitsakte eng zusammen. So können Doppeluntersuchungen verhindert, Prävention gefördert und eine optimale Versorgung der Patienten sichergestellt werden“, begründete Jurymitglied Dr. Daniela Brönstrup, Leiterin der Abteilung Ordnungsrahmen Digitalpolitik, Postpolitik, Internationales, Medien im Bundeswirtschaftsministerium, die Auszeichnung für Gesundes Kinzigtal.
Im Kinzigtal frühzeitig auf digitale Vernetzung gesetzt
Zu den technischen Innovationen im Kinzigtal zählt unter anderem eine digitale Vernetzungs- und Kommunikationslösung, die Gesundes Kinzigtal gemeinsam mit einem Industriepartner entwickelt hat. Diese umfasst eine praxisübergreifende elektronische Patientenakte sowie digitale Behandlungspfade. Kinzigtäler Patienten sollen zukünftig einen Zugang zu ihrer praxisübergreifenden Patientenakte erhalten. Darüber hinaus lobte die Jury auch die Forschungsaktivitäten von Gesundes Kinzigtal, um neue Erkenntnisse für die Versorgung zu gewinnen. Gesundes Kinzigtal war und ist an einer Vielzahl nationaler und europäischer Forschungsprojekte beteiligt, zum Beispiel an der Erprobung von digitalen Assistenzleistungen in der eigenen Häuslichkeit (Ambient Assisted Living) oder an der digitalen Vernetzung von Arztpraxen und Pflegediensten.
Weitere Informationen zur Initiative Intelligente Vernetzung finden Sie hier.