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29. Januar 2015

DIE ZEIT ist reif fürs Kinzigtal

Die Wochenzeitung DIE ZEIT berichtet heute in einem ganzseitigen Artikel über die regionale Integrierte Versorgung Gesundes Kinzigtal.


DIE-ZEIT Artikel Gesundes-Kinzigtal 20150129„Der Schwarzwald mit seinen Fachwerkstädtchen, Wäldern und Wiesen ist eine Landschaft voller Sagen und Märchen. Das jüngste geht so: Im dunklen Tann liegt ein Tal, dessen Bewohner gesünder sind als anderswo. Das liegt nicht nur an der würzigen Waldluft, sondern auch an ihrem innovativen Gesundheitssystem.

Was wie ein Märchen klingt, ist real.“

Liebe Leserin, lieber Leser,

so beginnt die Wochenzeitung DIE ZEIT in ihrer heutigen Ausgabe (29. Januar 2015) einen ganzseitigen Artikel über die regionale Integrierte Versorgung Gesundes Kinzigtal. Im weiteren Text heißt es:

„Mit der integrierten Versorgung sind die Schwarzwälder die Pioniere eines Trends. Die große Koalition will regionale Kooperationen stärker fördern. Vielfältige Modelle entstehen auch anderswo. Doch kein Ansatz greift so weit wie der im Kinzigtal.“

Die renommierte Wissenschaftsjournalistin Christiane Grefe war im vergangenen Jahr für zwei Tage in Südbaden, um sich im Kinzigtal über die Arbeit des innovativen Versorgungsmodells zu informieren. Sie sprach mit allen relevanten Akteuren (Ärzten, Patienten, Krankenkassen u.v.m.) über den Nutzen und die Effekte und beschreibt nun in ihrem Artikel, „wie man gleichzeitig Kranke heilen und Kosten sparen kann“. Unter anderem zitiert Christiane Grefe Ferdinand Gerlach, den Vorsitzenden des Sachverständigenrats der Bundesregierung für das Gesundheitswesen, der in Gesundes Kinzigtal ein „Zukunftslabor für ganz Deutschland“ sieht.

Auch aktuelle Evaluationsergebnisse greift Christiane Grefe in ihrem Artikel auf – sie belegen den dreifachen Nutzen von Gesundes Kinzigtal für die Krankenkassen und für ihre Versicherten hinsichtlich der Qualität, dem Erleben und der Wirtschaftlichkeit der Integrierten Versorgung im Kinzigtal. Einige Beispiele:

Bessere Versorgungsqualität: Die Forscher der „PMV Forschungsgruppe“ der Universität Köln evaluieren Gesundes Kinzigtal mit dem Ziel, die relative Entwicklung der Versorgungsqualität im Kinzigtal seit Start des Projektes sowie im Vergleich zu Baden-Württemberg anhand von Kennziffern zu beschreiben, unter anderem für ausgewählte häufige Erkrankungen wie Osteoporose, Herzinsuffizienz, Koronare Herzkrankheit oder Hypertonie. Aktuelle Evaluationen zeigen, dass die insgesamt 39 herangezogenen Kennziffern und Qualitätsindikatoren einen mehrheitlich positiv zu beurteilenden Verlauf im Kinzigtal aufweisen.

Positives Versorgungserleben der Versicherten: In einer von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg durchgeführten Befragung der Mitglieder von Gesundes Kinzigtal geben über 92 Prozent der Teilnehmer an, sie würden die Integrierte Versorgung im Kinzigtal „bestimmt“ oder „wahrscheinlich“ weiterempfehlen. 24 Prozent der Befragten gaben zusätzlich an, dass sie heute „gesünder leben“ als vor ihrer Einschreibung in die Integrierte Versorgung.

Bessere Wirtschaftlichkeit: Bei den Kosten ist seit 2005 ein positives Ergebnis relativ zu den Vergleichskosten bei beiden Vertragskrankenkassen festzuhalten – beispielsweise im siebten Jahr bei der AOK Baden-Württemberg um insgesamt 4,56 Mio. Euro. Das heißt, für die über 31000 Versicherten der AOK entsteht damit ein verbesserter Deckungsbeitrag von 146 Euro pro Kopf.

Das Porträt über Gesundes Kinzigtal können Sie auf ZEIT ONLINE lesen.

Helmut Hildebrandt   Helmut Hildebrandt

Ihr Helmut Hildebrandt

 

PS: Mehr zu den Ergebnissen von Gesundes Kinzigtal hinsichtlich Gesundheitszustand, Versorgungserleben und Wirtschaftlichkeit lesen Sie in Kürze im Bundesgesundheitsblatt.