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22. Februar 2013

OptiMedium Februar 2013

Topthemen: Abschlussbericht der Böll-Kommission und wie man Netzwerke mit dem Versorgungscockpit effektiv steuern kann.


Rauchfrei vor der OP: Ministerin Altpeter übernimmt Schirmherrschaft

Die baden-württembergische Sozialministerin Katrin Altpeter hat die Schirmherrschaft für das Projekt „Rauchfrei vor operativen Eingriffen“ der Gesundes Kinzigtal GmbH übernommen. Es soll Anfang 2014 im Ortenaukreis umgesetzt und später auf ganz Baden-Württemberg bzw. andere Regionen Deutschlands ausgeweitet werden.

Ziel der Initiative ist, bei elektiven chirurgischen Eingriffen die Zahl der Komplikationen zu reduzieren und die Dauer von stationären Behandlungen durch eine schnellere Wundheilung zu verkürzen. Vorbild ist das schwedische Projekt „En rökfri operation“, das die durch Rauchen verursachten Komplikationen bei Operationen um zirka 50 Prozent reduziert hat. Außerdem soll die rauchfreie Phase Patienten motivieren, dauerhaft mit dem Rauchen aufzuhören.

Rauchfrei KinigtalPlanbare operative Eingriffe werden in der Regel durch den Haus- oder Facharzt initiiert. Er soll idealerweise acht Wochen vor der erforderlichen Operation die post- und intraoperativen Risiken durch Nikotin mit dem Patienten besprechen, ihn zur vorübergehenden Abstinenz ermutigen und mit kurzfristig wirksamen Interventionen unterstützen. Auch die Ärzte des Ortenau Klinikums sollen eingebunden werden, indem sie im Aufklärungsgespräch auf den Nikotinkonsum und die Teilnahme am Rauchfreiprogramm eingehen. Das Projekt soll Vorbild und Anstoßgeber werden für eine bundesweite Kampagne. Krankenkassen, Stiftungen und andere, die uns dabei unterstützen wollen, sind herzlich eingeladen, sich bei uns zu melden.

Inhaltlich kann Gesundes Kinzigtal auf das erfolgreich laufende Programm „Rauchfreies Kinzigtal“ zurückgreifen. Mehr zu den Ergebnissen (30-35% erfolgreiche Entwöhnung, stabil auch noch ein Jahr nach Start des Programmes) lesen Sie hier.

 

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