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07. November 2013

OptiMedium November 2013

Welche Voraussetzungen brauchen wir für disruptive (bahnbrechende) Innovationen im Gesundheitswesen? Und wie viel und welches Management braucht Managed Care? Mit diesen Fragen und vielen weiteren Themen rund um Integrierte Versorgung beschäftigt sich die Novemberausgabe unseres OptiMediums.


Aus den Regionen

MedQN baut Versorgernetz auf

Das Bochumer Ärztenetz MedQN will gemeinsam mit der OptiMedis AG in der Region ein Versorgernetz aufbauen, um die Zusammenarbeit aller behandelnden Akteure (Niedergelassene, Kliniken, Reha, Pflege) strukturiert zu regeln und die medizinische Versorgung zu verbessern. Unter dem Dach der eigens dafür gegründeten ARGE „Gesund in Bochum“ erarbeiten die Partner ein berufs- und sektorenübergreifendes Versorgungsprogramm für das Krankheitsbild Herzinsuffizienz mit einem strukturierten Diagnose-, Behandlungs- und Versorgungspfad. MedQN greift dabei auf gemeinsame Vorarbeiten mit anderen Bochumer Akteuren zurück.

Unterstützt wird das Herzinsuffizienz-Projekt durch einen Hersteller von Medizindiagnostik, der jeder der am Projekt beteiligten 40 hausärztlichen und kardiologischen Praxen für zwei Jahre kostenfrei die Diagnostik zur Bestimmung der Plasmakonzentration von BNP (Brain natriuretic peptide) ermöglicht. Innovativ ist bei diesem Projekt, den Parameter zur Therapiesteuerung zu nutzen. Wir erhoffen uns dadurch eine Prognoseverbesserung bei diesem problematischen Krankheitsbild. Zudem finanziert das Unternehmen möglicherweise eine Case-Managerin, die u.a. die Auswertung des Projektes organisiert. Die Labordiagnostik wird wie bisher über eine EBM-Ziffer abgerechnet.

Für die Zukunft sind Programme zu Schlaganfallnachsorge, Demenz, Depression, Morbus Parkinson und chronischer/akuter Rückenschmerz geplant.