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04. November 2014

OptiMedium November 2014

Unsere Themen: Versorgung älterer Menschen: Blick in die Zukunftswerkstatt von Techniker Krankenkasse und OptiMedis AG, Versorgungsstärkungsgesetz – Aufschwung für die Integrierte Versorgung?, Hamburg: OptiMedis erstellt Konzept für eine gesundheitsfördernde Stadtteilentwicklung u.v.m.


Neues von OptiMedis

Zuhause gut versorgt – Blick in die Zukunftswerkstatt von Techniker Krankenkasse und OptiMedis AG

Deutschland wird älter. Im JahrMD412348v.l.n.r.: Helmut Hildebrandt, Thomas Ballast, Barbara Steffens, Dorothee Meusch, Prof. Hans-Helmut König (Foto: Techniker Krankenkasse) 2030 wird jeder dritte Deutsche mindestens 60 Jahre alt sein. Um Antworten auf die damit verbunden Herausforderungen zu finden, lud die Techniker Krankenkasse (TK) am 10. September 2014 zu ihrer Veranstaltungsreihe „Forum Versorgung“ ein. „Die demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen verlangen nach ganz neuen Antworten und Wegen in der Versorgung älterer Menschen und ihrer Angehörigen“, führte Thomas Ballast, Mitglied im TK-Vorstand, in die Veranstaltung ein. Das Forum wollte Antworten darauf geben. Hierzu war neben Barbara Steffens, Gesundheitsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung, und Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, auch OptiMedis-Vorstand Helmut Hildebrandt geladen.

Menschen 60plus bedarfs- und altersgerecht versorgen – in Netzwerken

Hildebrandt stellte die gemeinsam mit der TK im Rahmen einer Zukunftswerkstatt erarbeiteten Ansätze zur Aktivierung, besseren Versorgung und Pflege älterer Menschen im Rahmen der Integrierten Versorgung vor. Das Ziel ist u.a. die Krankheitsprogression oder Pflegebedürftigkeit zu verzögern bzw. zu verhindern. Hierzu sollten der heterogenen Gruppe der über 60-Jährigen bedarfs- und zielgruppengerechte altersgerechte Angebote gemacht werden, die auch deren psychosoziale Situation berücksichtigen: Gesünderen sollten Präventionsangebote offeriert werden, während chronisch Kranke durch Selbstmanagement in ihrer Gesundheitskompetenz gestärkt werden sollten, hochaltrige und kränkere Menschen benötigen hingegen spezifische Disease- oder Casemanagementprogramme.

„Grundlage der Ansätze ist das Triple Aim-Modell nach Donald M. Berwick mit den Zielen, den bestmöglichen Gesundheitsstatus einer Population zu erreichen, eine bessere Gesundheitsversorgung für die Versicherten erlebbar zu machen und den Ressourcenaufwand zu minimieren“, erläuterte Hildebrandt in seinem Vortrag. Aus seiner Sicht sollte die Ausrichtung präventiv, integrativ, ressourcen- und bedarfsorientiert sein und sich von der rein kurativen, biomedizinsch geprägten Sichtweise im Gesundheitswesen lösen.

TK-Forum Ballast Hildebrandtv.l.n.r.: Thomas Ballast, Helmut Hildebrandt, Dieter F. Märtens, TK-VerwaltungsratTK-Vorstand Thomas Ballast stellte ein darauf aufbauendes Modell der TK vor – das „Netzwerk LebenPlus“. Es soll im kommenden Jahr zunächst in einer Region umgesetzt werden. Dieses sektorenübergreifende Versorgungsnetzwerk will regionale Angebote miteinander verzahnen und dabei einen deutlichen Fokus auf die Versorgung zu Hause legen.

Sämtliche Vorträge der Veranstaltung finden Sie auf der TK-Website.

Weitere Details zur gemeinsamen Arbeit von TK und OptiMedis AG und zu dem geplanten „Netzwerk LebenPlus“ lesen Sie in der November-Ausgabe der Zeitschrift „Welt der Krankenversicherung“.