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15. Juli 2013

Josef Hecken zu Besuch im Kinzigtal

Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Josef Hecken, hat anlässlich eines Besuchs bei Gesundes Kinzigtal für eine stärkere Sektoren übergreifende Zusammenarbeit geworben.


Unparteiischer Vorsitzender des G-BA wirbt für stärkere sektorenübergreifende Zusammenarbeit

Pressemitteilung vom 15. Juli 2013

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Haslach/Hamburg, 15. Juli 2013. Der unparteiische Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), Josef Hecken, hat anlässlich eines Besuchs des Gesundheitsnetzwerkes „Gesundes Kinzigtal“ für eine stärkere sektorenübergreifende Zusammenarbeit geworben. Er sprach sich insbesondere für eine engere Kooperation von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, nicht-ärztlichen Gesundheitsberufen und Kliniken aus. „Ich trete schon seit Langem dafür ein, die Sektorengrenzen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung zu überwinden“, sagte Hecken am vergangenen Freitag im badischen Haslach. Ein ver-trauensvolles und gutes Zusammenwirken von Ärztinnen und Ärzten verschiedener Fachrichtungen sei zudem ein wirkungsvolles Instrument, um Ärztemangel in ländlichen Regionen entgegenzuwirken.

Hecken informierte sich unter anderem über das Thema Qualitätssicherung sowie über Möglichkeiten, die medizinische Qualität von Integrierten Versorgungsmodellen zu verbessern. Er erhielt dabei einen Einblick, wie „Gesundes Kinzigtal“ zum Beispiel Qualitätsindikatoren in der Versorgung einsetzt und wie wissen-schaftliche Begleitforschung zur Qualitätsverbesserung beitragen soll.

„Mit gutem Willen und lösungsorientierten Ansätzen kann vor Ort manchmal auch ganz ohne gesetzgeberi-sches Handeln viel erreicht werden. Für eine echte Steigerung von Versorgungsqualität ist sektorenüber-greifende Zusammenarbeit dabei besonders wichtig. Im Interesse der Patientinnen und Patienten müssen alle Bemühungen auf die Steigerung von Versorgungsqualität und nicht auf Gewinnmaximierung ausgerich-tet sein. Die Kooperation von Leistungserbringern ist nachweislich förderlich für die Patienten-Compliance und für die Optimierung von Behandlungsabläufen. Das integrierte Versorgungsmodell „Gesundes Kinzigtal“ scheint mir bei der praktischen Umsetzung von in diesem Sinne angelegter Qualitätssicherung auf einem guten Weg zu sein“, sagte Hecken.

An dem Besuch nahmen auch Vertreter des ärztlichen Beirates von „Gesundes Kinzigtal“, des Medizinischen Qualitätsnetzes Ärzteinitiative Kinzigtal e.V., der AOK-Baden-Württemberg, kommunale Bürgermeister und der Bundestagsabgeordnete Peter Weiß (CDU) teil.

Bild zur Pressemitteilung

gk-gruppenbild

G-BA-Vorsitzender Josef Hecken (2. v.l.) im Kreis von Mitarbeitern und Medizinern von
Gesundes Kinzigtal und der AOK Baden-Württemberg
Bildquelle: Gesundes Kinzigtal GmbH
Das Bild kann unter Angabe der Quelle honorarfrei abgedruckt werden.
Porträtbilder von Josef Hecken finden Sie: http://www.g-ba.de/institution/presse/fotos/unparteiische/