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28. Oktober 2021

„Das Ergebnis zählt“: Berliner Aufruf für mehr Patientennutzen im Gesundheitswesen

Mit dem „Berliner Aufruf für mehr Patientennutzen im Gesundheitswesen“ haben sich heute die B. Braun-Stiftung, OptiMedis sowie weitere Experten aus dem Gesundheitswesen an die Politik gewandt. Sie fordern eine sehr viel stärkere Fokussierung auf die Messung und Bewertung von Leistungen hinsichtlich ihres Nutzens für die Bevölkerung. Der Aufruf wurde bei der Veranstaltung „Das Ergebnis zählt“ im Berliner Langenbeck-Virchow-Haus verabschiedet.

Experten und Akteure im Gesundheitswesen appellieren an die Politik.

Gemeinsame Pressemitteilung von der B. Braun-Stiftung und OptiMedis.

Pressemitteilung als PDF-Datei

Berlin. 28.10.2021 Mit dem „Berliner Aufruf für mehr Patientennutzen im Gesundheitswesen“ haben sich heute die B. Braun-Stiftung, OptiMedis sowie weitere Experten aus dem Gesundheitswesen an die Politik gewandt. Sie fordern eine sehr viel stärkere Fokussierung auf die Messung und Bewertung von Leistungen hinsichtlich ihres Nutzens für die Bevölkerung. Der Aufruf wurde bei der Veranstaltung „Das Ergebnis zählt“ im Berliner Langenbeck-Virchow-Haus verabschiedet. Auch andere Akteure haben die Möglichkeit, sich dem Berliner Aufruf anzuschließen. Unter www.optimedis.de/berlineraufruf gibt es eine Liste der Unterzeichner, die laufend aktualisiert wird.

Der Nutzen für Patienten muss nachgewiesen werden

Prof. Dr. Alexander Schachtrupp, Geschäftsführer der B. Braun-Stiftung betonte: „Was im Gesundheitswesen zählt, ist doch das Ergebnis der Interventionen, also der Nutzen für den Patienten. Gemeinsam wollen wir daher erreichen, dass alle Akteure im Gesundheitswesen inklusive der Kostenträger diesen Nutzen auch nachweisen müssen.“ Es müssten Indikatoren entwickelt werden, die für den Patienten relevante und möglichst aggregierte Outcomes widerspiegeln, ergänzte Schachtrupp. Außerdem sollten auch die Patienten selbst ihre Erfahrungen und Präferenzen in einer national standardisierten Form einbringen können.

„Auf Grundlage dieser Daten können die knappen Ressourcen viel effizienter eingesetzt werden“, sagte Dr. h.c. Helmut Hildebrandt, Vorstandsvorsitzender von OptiMedis. „Und nur so haben die verschiedenen Akteure im Gesundheitssystem den Anreiz, noch stärker für den Patientennutzen zusammenzuarbeiten und Prävention und Gesundheitsförderung zu fördern. Gleichzeitig werden durch eine Vergleichbarkeit und durch transparente Anforderungen auch die Grundlagen für langfristige und substanzielle Investitionen in Innovationen gegeben.“

Zusammenschluss für ein zukunftssicheres Gesundheitswesen

Die Unterzeichnenden des Aufrufs gehen davon aus, dass diese Ausrichtung einen entscheidenden Beitrag dazu leisten wird, das Gesundheitswesen für die nächsten Jahrzehnte patientenzentrierter, finanzierbar, solidarisch und offen für Innovationen zu halten. Sie werden sich in ihren Organisationen dafür einsetzen.

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Wichtige Links

Alle Informationen zum Berliner Aufruf finden Sie unter www.optimedis.de/berlineraufruf.

Über die B. Braun-Stiftung

Die B. Braun-Stiftung mit Sitz in Melsungen sieht sich als Förderin der Medizin und des Gesundheitswesens mit nordhessischer Tradition. Sie wurde vor 55 Jahren von den damaligen Vorständen der B. Braun Melsungen AG, den Brüdern Otto und Dr. Bernd Braun, gegründet, um Krankenpflegepersonal und junge Ärzte in ihrer fachlichen Weiterbildung zu fördern. Auch heute unterstützt die Unternehmerfamilie die langfristige Entwicklung der Stiftung. Die B. Braun-Stiftung ist unabhängig und fördert Stipendien, Forschung und Veranstaltungen in der Gesundheitsversorgung. Sie engagiert sich zunehmend in Medizintechnik und Versorgungsforschung, unterstützt Start-ups und entwickelt kontinuierlich ihre Förderprogramme weiter.

Weitere Informationen unter www.bbraun-stiftung.de.

Über OptiMedis

OptiMedis wurde 2003 gegründet und ist ein innovatives, auf sozialen Nutzen ausgerichtetes Unternehmen für Management, Analytik und Forschung im Gesundheitswesen mit Sitz in Hamburg. Schwerpunkt ist der Aufbau regionaler, populationsorientierter integrierter Versorgungsnetzwerke gemeinsam mit Ärzten, Krankenhäusern, anderen Heilberufen, Krankenkassen und Kommunen. OptiMedis vernetzt die regionalen Partner, verhandelt populationsorientierte Integrationsverträge, baut die nötigen Strukturen wie z. B. intersektorale Gesundheitszentren und Medizinische Versorgungszentren auf, übernimmt das Management, analysiert die Versorgungsbedarfe und -strukturen und bewertet digitale Unterstützungslösungen. Das Ziel ist dabei immer, die Prozesse und Strukturen im Gesundheitswesen und damit die Qualität der Versorgung und das Gesundheits-Outcome für die Versicherten und die Gesellschaft zu verbessern.

Weitere Informationen unter www.optimedis.de.

Pressekontakt B. Braun-Stiftung

Andrea Thöne                                                            
Telefon: 05661 9147 7525
Mobil: 0151 64965264
E-Mail: andrea.thoene@bbraun.com

Pressekontakt OptiMedis

Britta Horwege
Telefon: 040 22621149 52
Mobil: 0157 35145620
E-Mail: b.horwege@optimedis.de