Evaluation
Gesundheitskiosk
GESUNDHEITSKIOSK MIT EFFEKT
Gesundheitskioske können dazu beitragen, dass Menschen ihre Chancen auf gute Gesundheit verbessern und das Gesundheits- und Sozialsystem entlastet wird. Dafür müssen Angebote und Abläufe optimal auf die Bedarfe ausgerichtet und immer wieder angepasst werden. Mit einer wissenschaftlichen Begleitevaluation können Sie Prozesse, Strukturen und Ergebnisse überprüfen und erhalten einen umfassenden Einblick in die Versorgungsrealität.
Nutzen Sie unsere Expertise bei der wissenschaftlichen Evaluation Ihres Kiosks! OptiMedis hat u. a. das Konzept des bundesweit ersten Gesundheitskiosks in Hamburg Billstedt/Horn mitentwickelt, mit Partnern umgesetzt und war an der Evaluation beteiligt.
Auch in anderen Bereichen der Versorgung haben wir zahlreiche wissenschaftliche Begleitevaluationen durchgeführt. Einige Referenzen finden Sie weiter unten auf dieser Seite.
Leistungen
Individuelles Evaluationskonzept
In einem Einführungs-Workshop erarbeiten wir mit allen relevanten Akteur:innen Evaluationsziele und -indikatoren. Dies ist die Grundlage für ein individuell angepasstes Evaluationskonzept mit präzise formulierten Zielen, klaren Evaluationsfragen, definierten Zielindikatoren und der Methodik der Evaluation. Gemeinsam mit Ihnen legen wir einen Zeitplan für sämtliche Phasen der Evaluation fest, einschließlich Datenerhebung, -analyse und -berichterstattung. Außerdem wird geklärt, wie die Ergebnisse effektiv an relevante Interessengruppen und Entscheidungsträger kommuniziert werden können.
Qualitative und quantitative Befragungen
Damit Sie umfassende Einblicke in die Wirksamkeit und Qualität eines Gesundheitskiosks bekommen kombinieren wir qualitative und quantitative Befragungsmethoden in einem Mixed-Method-Ansatz. Mit quantitativen Befragungen können wir messbare Daten wie Patientenerfahrungen (Patient Reported Experiences, PREMs) oder von Patienten berichtete Outcomes (Patient Reported Outcomes, PROMs) erfassen. Durch qualitative Befragungen können wir in Fokusgruppendiskussionen oder Interviews tiefere Einblicke in die Erfahrungen und Meinungen beteiligter Personen gewinnen. Die gesammelten Daten werten wir dann unter Anwendung geeigneter qualitativer und quantitativer wissenschaftlicher Methoden aus und analysieren sie.
Auswertung von Routine- und anderen Gesundheitsdaten
Indem wir Routinedaten der gesetzlichen Krankenkassen auswerten, können wir die Inanspruchnahme von Leistungen überprüfen und die Nutzungswahrscheinlichkeit und Nutzungsintensität neuer Versorgungskonzepte analysieren. Wenn Sie überprüfen wollen, ob die ambulante Versorgung dazu beträgt Krankenhausfälle zu verhindern oder zu reduzieren, können wir anhand der Daten auch ambulant sensitive Krankenhausfälle ermitteln.
Dokumentenanalyse
In einer Dokumentenanalyse extrahieren wir Informationen aus vorhandenen schriftlichen oder elektronischen Dokumenten und bewerten sie. Dadurch bekommen wir einen tieferen Einblick in den Kontext und können die Versorgung in Kombination mit anderen Methoden – wie schriftlichen Befragungen oder Interviews – umfassend bewerten. Außerdem erlaubt diese Methode eine Analyse der Rollen von Stakeholder:innen für die Projektentwicklung.
Multidimensionale Untersuchung von Kontextfaktoren
Wer verstehen möchte, welche Faktoren den Erfolg oder Misserfolg einer Implementierung von innovativen Versorgungslösungen im Gesundheitswesen beeinflussen, sollte im Rahmen einer Evaluation auch die Kontextfaktoren untersuchen. Dabei werden verschiedene Dimensionen berücksichtigt, unter anderem die Eigenschaften der Innovation selbst, die beteiligten Akteur:innen und der Implementierungsprozess. Auch das innere und äußere Umfeld, zu dem auch wirtschaftliche, ökologische, politische und technologische Bedingungen gehören können, wird analysiert. So können wir fundierte Erkenntnisse gewinnen, um die Ergebnisse der Evaluation besser zu interpretieren und gegebenenfalls Empfehlungen für eine verbesserte Umsetzung abzuleiten.
Gesundheitsökonomische Evaluation
Die gesundheitsökonomische Evaluation zielt darauf ab, die wirtschaftlichen Auswirkungen von Gesundheitsmaßnahmen oder Interventionen zu analysieren. Dabei geht es um die systematische Erfassung, Analyse und Interpretation von ökonomischen Daten, um die Kosten und Nutzen einer Intervention zu bewerten und zu bestimmen, ob eine bestimmte Gesundheitsmaßnahme ökonomisch sinnvoll ist. Sowohl Routinedaten der Krankenkassen, Abrechnungsdaten der Krankenhäuser und direkt erhobene Kostendaten (Personalkosten, direkte Kosten, Kostenparameter aus der Literatur und Datenbanken) können in die gesundheitsökonomische Evaluation eingehen. Die Ergebnisse der gesundheitsökonomischen Evaluation bewerten wir im Gesamtkontext.
AUSGEWÄHLTE REFERENZEN
- INVEST
Implementierung und Aufbau der Dateninfrastruktur für Leistungscontrolling und Monitoring im Projekt INVEST (Hamburg Billstedt/Horn als Prototyp für eine Integrierte gesundheitliche Vollversorgung in deprivierten großstädtischen Regionen)
Gefördert durch den Innovationsfonds vom Gemeinsamen Bundesausschuss (Förderkennzeichen 01NVF16025)
Zeitraum: 01.01.2017-30.09.2020 - AGATHE
Evaluation der Thüringer Initiative gegen Einsamkeit
Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Zeitraum: 17.04.2023-15.04.2024 - PaRIS
International Survey on Outcomes and Experiences of People living with Chronic Conditions
OECD, Organisation for Economic Co-operation and Development
Zeitraum: 01.01.2020-01.06.2024 - ADLIFE
Gesundheitsprogramm für Menschen mit Herzinsuffizienz oder COPD
Health Service Research Centre Kronikgune, Spanien
Zeitraum: 01.01.2020-31.05.2024 - Re.cogni.ze
Die Anwendungsstudie soll Einblicke geben, z. B. zum Mehrwert oder wie die Probant:innen die Handhabung der neotivCare-App empfinden.
Roche
Zeitraum: 01.12.2021-29.02.2024 - BGM-Fortbildungssystem
Entwicklung und Pilotierung eines BGM-Fortbildungssystems für Krankenhäuser, (teil-) stationäre Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste
Verband der Ersatzkassen e.V
Zeitraum: 01.09.2020-31.12.2021