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25. Juni 2019

OptiMedium November 2019

In dieser Ausgabe lesen Sie u. a. über interprofessionelle Gesundheitslotsen im Gesunden Werra-Meißner-Kreis, die im Kinzigtal getestete Vernetzungssoftware elpax und das BMG-Projekt "Frag mich!" zur Fehlerprävention, für das aktuell teilnehmende Ärzte gesucht werden. Außerdem in dieser Ausgabe: Ein Interview mit Prof. Martin Wehling zur Optimierung der Arzneimittelversorgung mit dem FORTA-Algorithmus und ein Kommentar von Dr. Albrecht Klöpfer zum Thema "Mehr (Qualitäts-)Transparenz im Kassenwettbewerb".

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Ruf nach Patientenlotsen, Coaches oder Case-Managern, also nach Menschen, die Patienten im Weg durch das Gesundheitssystem begleiten und im Hinblick auf ihre gesundheitliche Situation beraten, wird immer lauter. Die neue Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Prof. Dr. Claudia Schmidtke, möchte Patientenlotsen nun sogar ins Sozialgesetzbuch V aufnehmen. Doch bisher gibt es Lotsen nur in wenigen Modellprojekten und oft ausgerichtet auf spezielle Zielgruppen wie chronisch Kranke oder Pflegebedürftige beim Übergang vom Krankenhaus in die Betreuung zu Hause.

Im Gesunden Werra-Meißner-Kreis gehen wir einen Schritt weiter: Unsere Gesundheitslotsen beraten alle Versicherten der Partnerkrankenkassen in der Region rund um Gesundheit – egal wie alt oder wie krank sie sind. Sie finden heraus, welche Unterstützung sie brauchen, vereinbaren Gesundheitsziele und vermitteln passende Angebote. Denn es geht ja auch darum, Patienten zu aktivieren, Gesundheit zu fördern und Krankheiten hinauszuzögern. Wer Gesundheitslotse werden kann und wie sie eingesetzt werden, lesen Sie weiter unten.

Ein weiterer Schwerpunkt in dieser Ausgabe ist die Versorgung mit Medikamenten, vor allem bei älteren und chronisch kranken Menschen. Wie können wir sie gezielt verbessern und so unerwünschte Interaktionen und Krankenhausaufenthalte verhindern? Prof. Dr. Martin Wehling erklärt im Interview, wie der neu entwickelte Algorithmus FORTA-EPI Verbesserungspotenziale in der Arzneimitteltherapie ermittelt und für wen er nutzbar ist.

Spannend geht es auch im Kinzigtal weiter. Nach der erfolgreichen Testphase der Vernetzungssoftware elpax, folgen nun die praktische Anwendung und der Rollout. „Für die teilnehmenden Ärzte wurde deutlich, dass elpax tatsächlich eine Lücke schließt, die vorher nur unter Inkaufnahme eines immensen administrativen Aufwands als überwindbar galt. Denn die Software sorgt dafür, dass die Praxen trotz unterschiedlicher Praxisverwaltungssysteme schnell tagesaktuelle patientenbezogene Informationen austauschen können“, berichtet Dr. Christoph Löschmann, seit kurzem Geschäftsführer von Gesundes Kinzigtal, im Interview.

Lesen Sie außerdem u. a. in dieser Ausgabe, an welchen neuen EU-Projekten wir arbeiten, wie es im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement weiter geht, wie Wettbewerb in einem gesundheitsorientierten Gesundheitswesen gestaltet sein könnte (Kommentar von Dr. Albrecht Kloepfer vom Institut für Gesundheitssystem-Entwicklung) und wie Sie sich als Arzt am Projekt „FRAG MICH! des Bundesgesundheitsministeriums beteiligen können.

Ein herzlicher Glückwunsch geht an unsere Kollegen in England. Unser Joint Venture OptiMedis-COBIC hat gemeinsam mit Partnern den renommierten Health Service Journal Awards für die beste Initiative zur Weiterentwicklung des englischen Gesundheitssystems gewonnen.

Viel Spaß beim Lesen – wir freuen uns über Feedback!

Helmut 05

 

Ihr Helmut Hildebrandt
Vorstandsvorsitzender OptiMedis

 

 

 

Gleichberechtigung ist uns sehr wichtig. Damit aber unsere Texte im OptiMedium besser lesbar sind, nutzen wir die männliche Schriftform für personenbezogene Wörter. Entsprechende Begriffe sind im Sinne der Gleichberechtigung für alle Geschlechter zu verstehen.

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