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14. Dezember 2015

OptiMedium Dezember 2015

Die Integrierte Versorgung Gesundes Kinzigtal blickt in diesen Tagen auf zehn schöne und erfolgreiche Jahre zurück. Es war eine spannende Zeit mit vielen Herausforderungen, Widerständen, viel Zuspruch und immer wieder guten Ergebnissen. Mehr dazu lesen Sie in dieser Weihnachtsausgabe vom OptiMedium. Außerdem: Hamburger Landeskonferenz Versorgung unterstützt OptiMedis-Projekt, Patientenbeteiligung: Was können wir aus dem Ausland lernen?, Faktoren für erfolgreiche Förderprojekte u.v.m.


Hamburger Landeskonferenz Versorgung unterstützt OptiMedis-Projekt

In den Hamburger Stadtteilen Billstedt und Horn soll mit Unterstützung der Landeskonferenz Versorgung ein Modell zur besseren gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung realisiert werden. Das teilte die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz in Hamburg in einer Pressemitteilung mit. Zu den Kooperationspartnern gehören neben der OptiMedis AG das Ärztenetz Billstedt-Horn, die Stadtteilklinik Mümmelmannsberg, der NAV-Virchowbund, die Kassenärztliche Vereinigung und die AOK Rheinland/Hamburg. Weitere Kassen unterstützen das Vorhaben oder prüfen Ihren Beitritt.

Ziel des Projekts ist es, den Gesundheitsstatus der Bevölkerung durch eine höhere und effizientere Versorgungsqualität, innovatives Versorgungsmanagement, Gesundheitsförderung und Prävention sowie eine stärkere Vernetzung zu verbessern. Zur Umsetzung sollen Mittel aus dem Innovationsfonds auf Bundesebene beantragt werden. Darin stehen vier Jahre lang jeweils 300 Millionen Euro für neue Versorgungsformen und die Versorgungsforschung zur Verfügung. Aus Mitteln des Innovationsfonds können neue gesundheitliche Versorgungsmodelle gefördert werden, die über die bestehende Regelversorgung hinausgehen und eine sektorenübergreifende Versorgung zum Ziel haben. Das Projekt Billstedt-Horn erfüllt nach Ansicht der Mitglieder der Landeskonferenz diese Voraussetzungen, es wurde einstimmig unterstützt.

In den Stadtteilen Billstedt und Horn leben viele Menschen mit unterdurchschnittlichem Einkommen, der Anteil der Sozialhilfeempfänger und der Anteil von Migranten ist groß. Gleichzeitig ist der medizinische Versorgungsgrad niedriger als in anderen Stadtteilen: Bei schon geringer Arztdichte sind freie Stellen und Arztsitze kaum nachzubesetzen. In den beiden kinderreichen Stadtteilen treten Volkskrankheiten häufiger und früher auf, es gibt auffällig oft Entwicklungsstörungen bei Kindern. „Gerade in den sozial schwächeren Stadtteilen haben wir häufig schlechtere Gesundheitschancen und eine geringere Versorgung. Die geplante Vernetzung von Medizin sowie sozialen und städtischen Einrichtungen in Billstedt und Horn hilft dabei, die gesundheitliche Versorgung besser abzustimmen und durch zielgerichtete Prävention Krankheiten zu vermeiden“, so die Hamburger Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks.

Die OptiMedis AG hatte zuvor ein Entwicklungs- und Handlungskonzept zur gesundheitsfördernden Stadtteilentwicklung in den beiden Hamburger Stadtteilen Billstedt und Horn erarbeitet. Dieses wurde mit Mitteln des Förderprogramms Gesundheitswirtschaft der Hamburger Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz gefördert.

Die Analyse des Konzepts finden Sie zum Download unter www.optimedis.de/publikationen. Bitte beachten Sie: Die Datei ist geschützt. Wenn Sie uns eine kurze Mail an office@optimedis.de schreiben, schicken wir Ihnen das Passwort gern zu. Bei Fragen zum Projekt Billstedt-Horn wenden Sie sich bitte an den Projektleiter Alexander Fischer, OptiMedis AG, a.fischer@optimedis.de.