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31. Juli 2018

OptiMedium Juli 2018

In dieser Ausgabe lesen Sie u. a. einen Gastbeitrag von Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. In Nordhessen startet aktuell der Aufbau eines weiteren Gesundheitsnetzwerks nach dem OptiMedis-Modell, es wurden weitere spannende Projekte beim Innovationsfonds eingereicht und OptiMedis stellt ein neues 5-Punkte-Sofortgramm für die Politik für eine patientenzentrierten integrierten Versorgung vor.


Internationales

Integrierte Versorgung, künstliche Intelligenz, Selbstmanagement-Interventionen: OptiMedis bei drei spannenden EU-Projekten an Bord

BigMedilytics

OptiMedium BigMedilyticsExperten aus 12 Ländern arbeiten gemeinsam an Pilotprojekten von BigMedilytics. Foto: BigMedilyticsDas EU-Projekt BigMedilytics setzt mit 35 Partnern aus 12 Ländern Pilotprojekte zur Anwendung von künstlicher Intelligenz in den Themenbereichen Bevölkerungsgesundheit und chronische Erkrankungen, Onkologie und Prozessoptimierung in der Gesundheitsversorgung um. OptiMedis arbeitet in diesem Projekt zusammen mit der INCLIVA Stiftung in Valencia und mit Philips in Eindhoven daran, bessere Methoden zur Vorhersage des Inanspruchnahmeverhaltens von Patienten zu entwickeln und zu implementieren. Gemeinsam mit den Partnern wertet sie einen sehr umfassenden Datensatz der Region Valencia in Spanien aus, der neben den üblichen Versorgungsdaten auch detaillierte klinische Daten sowie Informationen zu individuellem Risikoverhalten enthält. Projektleiter Dr. Oliver Gröne: „Aus der Anwendung von künstlicher Intelligenz ergeben sich vielversprechende Interventionsmöglichkeiten – die künstliche Intelligenz ist aber kein Selbstzweck. Wir wollen prüfen, wie sie sich zu einer besseren Steuerung der Prozesse im Gesundheitssystem einsetzten lässt, dabei Nutzen und Risiken abschätzen, sowie daraus resultierende neue Versorgungsmodelle entwickeln.“

Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier.

ACT@SCALE

ACT@SCALE will Pilotprojekte zur Integrierten Versorgung in der EU identifizieren, Best Practice-Modelle in neuen Kontexten umsetzen und auf größere Populationen hochskalieren. Dabei sollen gesamt 75000 Bürger und Patienten Zugang zu den integrierten Versorgungsmodellen erhalten.

Die OptiMedis AG hat zwei Aufgaben in diesem Projekt. Zum einen unterstützt sie die Gesundes Kinzigtal GmbH, die ebenfalls zu den Partnern des Projektes gehört, in ihren Analysen zur Bevölkerungsgesundheit und evaluiert den Impact der Kinzigtaler Interventionsprogramme „Gesundheitsberatung“ und „Trainingswelt“, für die sogenannte Quality Improvement Collaboratives umgesetzt werden. Dabei handelt es sich um agile Ansätze zur lokalen Identifizierung und der Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung. Zum anderen entwickelt OptiMedis gemeinsam mit der Universität Groningen Businesspläne für die Pilotprojekte, um eine nachhaltige Implementierung und Adaptation in anderen Regionen zu unterstützen.

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite von ACT@Scale.

COMPAR-EU

OptiMedium COMPAR EU 02Partner aus fünf Ländern arbeiten daran Patienten Zugang zu effektiven Selbst-management-Interventionen zu ermöglichen. Foto: COMPAR-EUCOMPAR-EU ist ein EU Projekt, bei dem sieben Partner aus fünf Ländern fünf Jahre lang zusammenarbeiten, um Patienten, die an Diabetes Mellitus Typ 2, COPD, Herzinsuffizienz oder an Fettleibigkeit leiden, Zugang zu effektiven Selbstmanagement-Interventionen zu ermöglichen. Ziel ist es, (kosten-)effektive Selbstmanagement-Interventionen zu identifizieren und zu vergleichen und darauf aufbauend Entscheidungshilfen für Ärzte/Patienten sowie Leitlinienentwickler und politische Entscheidungsträger zu entwickeln.

Die OptiMedis AG ist für die neue Projektwebsite www.self-management.eu verantwortlich, auf der in Zukunft auch umfassende Informationen zu Entscheidungshilfen für Patienten und Leistungserbringer zugänglich sein werden und die als primäres Informationsportal zu diesem Thema in der EU ausgebaut werden soll. Außerdem entwickelte sie einen Data Management Plan, der den Ansatz für die Sammlung und Aufbereitung großer Datenmengen über die gesamte Projektdauer beschreibt. Der kürzlich fertiggestellte Communication & Dissemination Plan beschreibt Strategien für die Kommunikation und Verbreitung von Projektergebnissen. Die OptiMedis AG wird darüber hinaus Businesspläne zur praktischen Umsetzung der identifizierten Interventionen entwickeln. Dr. Oliver Gröne fungiert für das Gesamtprojekt als Chief Innovation Officer.