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11. April 2013

Erste standardisierte Arztnetzsoftware optimiert die Versorgungsqualität

Die CompuGroup Medical Deutschland AG und die OptiMedis AG präsentieren eine vollständig integrierte und standardisierte Software für Arztnetze und andere Versorgungsverbünde.


CompuGroup Medical Deutschland AG und OptiMedis AG präsentieren die neue Arztnetzsoftware CGM NET

Pressemitteilung vom 10. April 2013

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Anhänge zu dieser Pressemitteilung:
Ein Foto von Dr. Florian Fuhrmann und Helmut Hildebrandt (von links) finden Sie hier.

Koblenz/Hamburg, 10. April 2013: Die CompuGroup Medical Deutschland AG und die OptiMedis AG präsentieren mit der neu entwickelten Software CGM NET erstmals eine vollständig integrierte und standardisierte Software für Arztnetze und andere Versorgungsverbünde. Unter anderem umfasst die Software CGM NET die im „Gesundes Kinzigtal” entwickelten und evaluierten Behandlungspfade und eine integrierte Vernetzungssoftware, basierend auf einer zentralen elektronischen Patientenakte. Ab sofort steht CGM NET allen Arztnetzen in Deutschland zur Verfügung.

„Eine standardisierte Software, die den Ansprüchen moderner integrierter Versorgung gerecht wird, hat bis heute gefehlt. Mit CGM NET schließen wir diese Lücke“, betont Dr. Florian Fuhrmann, verantwortlich für die Geschäftsentwicklung Arztnetze bei der CompuGroup Medical Deutschland AG. „Alle Arztnetze in Deutschland können von dieser neuen Entwicklung profitieren.“ CGM NET ist die Antwort auf Herausforderungen, vor denen viele Arztnetze und andere Verbünde stehen: Die Software ist integriert in die Arztinformationssysteme der CGM, sie vermeidet hohe Entwicklungs- und Pflegekosten und ist sehr benutzerfreundlich für Behandler und Netzmanager. So können Ärzte weiterhin in ihrem vertrauten Arztinforma-tionssystem arbeiten, von wo aus sie auf alle Funktionen der neuen Netzsoftware zugreifen können. So erfolgt beispielsweise die Einschreibung eines Patienten oder der Zugriff auf die Patientenakte direkt im eigenen Arztinformationssystem. „CGM NET spart nicht nur Zeit, sondern ist auch sehr benutzerfreundlich. Meine Praxissoftware und die Netzsoftware sind voll integriert. So kann ich direkt auf die Patientenakte zugreifen, ohne das Programm zu wechseln“, erläutert Martin Wetzel, Allgemeinmediziner aus Hornberg und Vorsitzender des Kinzigtaler Arztnetzes MQNK. Aber auch Nutzer von CGM-fremder Software können über ein hierfür speziell entwickeltes Softwaremodul alle Funktionalitäten von CGM NET nutzen.

Innovative Software für eine patientenzentrierte Versorgung

„Integrierte Versorgung braucht eine intelligente Software. Mit CGM NET können wir die patientenzentrierte Versorgung in Netzen und Verbünden weiter optimieren. Denn die neue IT-Lösung ermöglicht die interdisziplinäre und ganzheitliche Sicht auf den Patienten. Hiervon versprechen wir uns im Kinzigtal eine weitere Verbesserung der Versorgungsqualität“, unterstreicht Helmut Hildebrandt, Vorstand der OptiMedis AG und Geschäftsführer der Gesundes Kinzigtal GmbH. Kernelemente von CGM NET sind eine Vernetzungssoftware in Form einer zentralen elektronischen Patientenakte und die digitalen Behandlungspfade. In der Patientenakte können alle behandelnden Mediziner und Psychotherapeuten auf die Patientendaten, seien es Diagnosen, Befunde oder Medikamentenpläne, datenschutzkonform und sicher zugreifen. Die im „Gesundes Kinzigtal“ entwickelten oder netzindividuellen Behandlungspfade gewährleisten eine koordinierte und standardisierte Therapie innerhalb eines Arztnetzes. Aktuell sind acht evaluierte und erprobte Behandlungspfade aus dem Kinzigtal, unter anderem zu den Indikationen Herzinsuffizienz, Hypertonie und Osteoporose, Bestandteil der Software. Diese Behandlungspfade werden regelmäßig aktualisiert, weiterentwickelt und um weitere Indikationen ergänzt. Außerdem können sie an die jeweilige Versorgungsstruktur angepasst werden oder es können individuelle Behandlungspfade anderer Arztnetze in CGM NET übernommen werden.

„Mit Hilfe der Patientenakte und der Behandlungspfade kann ich meine Patienten noch effektiver und ohne Doppeldiagnostik versorgen“, zählt Dr. med. Werner Witzenrath, Facharzt für Innere Medizin aus Gengenbach und Gründungsmitglied von Gesundes Kinzigtal, die Vorteile der neuen Software auf. Die Steuerung und Leitung eines Arztnetzes erfolgt mit einer Verwaltungssoftware, mit der beispielsweise Daten wie die Morbidität oder der Versicherten-anteil einer Kasse erhoben und analysiert werden können. Mit CGM NET haben Arztnetze gute Voraussetzungen bei der anstehenden Förderung von Praxisnetzen nach §87b SGB V oder in Vertragsverhandlungen mit Krankenkassen. „CGM NET wird zur Professionalisierung von Arztnetzen beitragen. Sie werden dadurch zu attraktiven Verhandlungspartnern für die Kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenkassen“, verdeutlicht Hildebrandt.

Erfolgreiche Entwicklungspartnerschaft zum Vorteil der Behandler

Die IT-Lösung ist das Ergebnis eines über einjährigen Entwicklungsprozesses. Beide beteiligten Unternehmen haben ihre Kernkompetenzen in die Partnerschaft eingebracht: die CompuGroup Medical Deutschland AG die IT-Architektur, die OptiMedis AG die im Gesunden Kinzigtal entwickelten Verwaltungs- und Vernetzungsroutinen sowie die Behandlungspfade. Die in enger Abstimmung mit den Kinzigtaler Ärzten entwickelte Software wurde bereits in den Praxen installiert und erfolgreich getestet. „Entwickler und Anwender haben erstmals gemein-sam eine standardisierte Netzsoftware entwickelt – zum Vorteil der Behandler, Patienten und Partner“, umschreibt Dr. Fuhrmann die erfolgreiche Entwicklungspartnerschaft.

Da die Versorgung nicht nur bei niedergelassenen Ärzten stattfindet, muss die Vernetzung auch in Richtung Kliniken und nicht-ärztliche Leistungserbringer weitergeführt werden. Beide Gruppen können bereits heute an die Patientenakte angebunden werden. „Die sektoren- und fachübergreifende Vernetzung wird die Qualität und die Wirtschaftlichkeit der Versorgung in Arztnetzen weiter steigern“, betont Dr. Florian Fuhrmann abschließend.