SPENDENAKTION

GESUNDHEIT FÜR DIE UKRAINE

MIT EINER SPENDE Den Wiederaufbau der MEDIZINISCHEn GRUNDVERSORGUNG unterstützen

Fast zehn Monate dauert der russische Angriffskrieg auf die Ukraine schon an, mit schlimmen Folgen für die Gesundheitsversorgung des Landes. Die Menschen in der Ukraine brauchen dringend unsere Hilfe – für Sofortmaßnahmen und den nachhaltigen Wiederaufbau der Strukturen im Gesundheitswesen.

Mit Ihren Spenden wollen wir zunächst die medizinische Grundversorgung wiederherstellen, erst in Butscha und dann in weiteren Gemeinden.

Werden Sie Teil unserer Aktion, indem Sie spenden und unseren Aufruf teilen! 

Möchten Sie über den Verlauf der Kampagne per E-Mail informiert werden? Dann schreiben Sie uns bitte an kommunikation@optimedis.de.

 

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Verwendungszweck: Spendenaktion Ukraine

Wie genau wir Ihre Spende in der Ukraine einsetzen, erfahren Sie hier.

Danke für Ihre Unterstützung!

Mehr Spenden helfen mehr Gemeinden

Unsere Hilfsaktion startet in Butscha. Die Stadt erlangte im Frühling 2022 traurige Bekanntheit durch das „Massaker von Butscha“: Nach dem Rückzug russischer Truppen aus dem Kiewer Vorort wurden dort Hunderte Leichen entdeckt. Augenzeugen berichten über die gezielte Tötung von Zivilisten durch russische Soldaten. Mehr Informationen finden Sie im Bericht der Tagesschau.

Quelle: istock/PeterHermesFurian

Auch mit Blick auf den beginnenden Winter möchten wir so schnell wie möglich helfen. Mykhailyna Skoryk-Sharivska, die stellvertretende Bürgermeisterin von Butscha, hat uns eine Liste von dringend benötigten Materialien geschickt. Sie wollen wir zuerst mit Materialien versorgen. Da die Lage in vielen anderen Gemeinden aber ganz ähnlich aussieht, möchten wir auch dort helfen, zum Beispiel in Skwyra, Obuchiw, Pomitschna, Mezhivsk, Pokrowske und Korez.

Schnelle und unkomplizierte Hilfe

Um so schnell wie möglich helfen zu können, verzichten wir aktuell auf die bürokratischen Erfordernisse rund um die Einholung der Gemeinnützigkeit. Die Spenden sind deshalb nicht von der Steuer abzusetzen. Alternativ empfehlen wir die Spendenaktion der Weltgesundheitsorganisation.

aktuelle Spenden in Euro

unsere arbeit in der ukraine

BUILD BACK BETTER: SOFORTHILFE UND NACHHALTIGE ENTWICKLUNG

Die Dynamik des 2018 eingeleiteten Gesundheitsreformprozesses und der Dezentralisierung der Primärversorgung in der Ukraine ist durch den russischen Angriffskrieg seit Februar 2022 entscheidend gebremst worden. Die gezielte Zerstörung ziviler Infrastruktur inklusive der Gesundheitseinrichtungen macht viele der initialen Fortschritte zunichte. Das ukrainische Gesundheitsministerium hat sich zu einer Wiederaufbaustrategie nach dem Prinzip „build back better“ bekannt, also einer Kombination aus Notfallmaßnahmen und der Fortsetzung der Reformstrategie. Für die Reformstrategie bei der Primärversorgung hat sich eine ukrainische Expertengruppe bereits 2018 an uns und „Gesundes Kinzigtal“ gewandt – mit dem Ziel, das populationsbezogene integrierte Versorgungsmodell in ukrainischen Distrikten umzusetzen. Die Zusammenarbeit ist in den letzten Jahren intensiver geworden und mündete in einem Besuch einer ukrainischen Delegation bei uns in Hamburg am 10. November 2022.

Mehr lesen

Ziel unserer Aktion ist, ein Soforthilfeprogramm mit langfristiger Zusammenarbeit bei der ukrainischen Reform der Primärversorgung zu kombinieren. Das spendenfinanzierte Soforthilfeprogramm soll die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Infrastruktur in der Primärversorgung mildern, die Grundversorgung sicherstellen und damit die Voraussetzung für die Weiterführung des Reformprozesses sichern. Über die Aufnahme der Ukraine und der Republik Moldau in den europäischen Integrationsprozess und andere internationale Hilfsprogramme soll der weitere Reformprozess ab 2023 finanziert werden. Gemeinsam mit unseren ukrainischen Partnern beteiligen wir uns an diesem Prozess. Weitere Informationen finden Sie hier.

Fragen & antworten zur spendenaktion

Wie ist die Situation vor Ort und welchen Bedarf gibt es?

Wir möchten ukrainischen Gemeinden beim Wiederaufbau helfen. In Butscha sind etwa 75.000 Menschen von den Folgen des Angriffskrieges betroffen. Nach der Befreiung im April 2022 wurden umfangreiche Schäden an der Infrastruktur, einschließlich der Gesundheitseinrichtungen, festgestellt. Die meisten Geräte wurden entweder zerstört oder beschädigt, manche sind zum Teil stark veraltet. Diese Situation finden wir auch in anderen Gemeinden wie zum Beispiel Skwyra, Obuchiw, Pomitschna, Mezhivsk, Pokrowske und Korez.

Wie werden die Spenden eingesetzt?

Spenden für Butscha

Mykhailyna Skoryk-Sharivska, die stellvertretende Bürgermeisterin von Butscha, hat uns eine Liste mit dringend gebrauchten Materialien zugeschickt. Die Materialien werden von den Spenden finanziert:

  • Blutdruckmessgeräte für den Hausgebrauch
  • Blutzuckermessgeräte mit Teststreifen für die Blutzuckerkontrolle
  • Hygiene- und Sanitärartikel für bettlägerige Patient:innen mit eingeschränkter Mobilität (Einlagen und Windeln, Feuchttücher und Wundcremes)
  • Grundausstattung für Krankenschwestern und -pflegern, die Pflegeheime und Notunterkünfte mobil besuchen
  • Stethoskope (vorzugsweise Littman Classic)
  • Otoskope
  • 5 Laptops, um mobile Gesundheitsdienste anzubieten

Darüber hinaus sollen Rückkehrende wieder integriert, die körperliche Aktivität gefördert und Kinder zum Spielen angeregt werden. Dafür werden gebraucht:

  • Spielzeuge für Kinder
  • Geräte für den Sportunterricht/Training für Jugendliche
  • Sportgeräte für Parks und Wohnanlagen

Außerdem werden Generatoren benötigt.

Spenden für weitere Gemeinden

In vielen Gemeinden ist die Situation sehr ähnlich. Auch hier möchten wir helfen und die Gemeinden mit den nötigen Materialien ausstatten und sie nach dem Ansatz „build back better“ beim Wiederaufbau und der Weiterentwicklung unterstützen.

Die Lage in der Ukraine

15 246
Zivilisten-
opfer

600+ verifizierte gemeldete Angriffe
auf das Gesundheitswesen

7,5 mio. geflüchtete aus der ukraine in Europa

Quelle: WHO Ukraine crisis response: September 2022 bulletin. Mehr Informationen finden Sie auf der
Website der WHO.

MEHR INFOMATIONEN

Reform des Ukrainischen Gesundheitssystems

Das ukrainische Gesundheitssystem hat sich seit 1990 vom klassischen krankenhausbasierten Systems des sowjetischen Semaschko-Models schrittweise in ein dezentrales Versorgungssystem mit Schwerpunkt auf der Primärversorgung gewandelt.

UNSERE PARTNER IN DER UKRAINE

2018 hat die Kharkiv Expert Group, vermittelt durch das deutsche Konsulat, erstmals Kontakt mit dem Gesundheitsnetzwerk „Gesundes Kinzigtal“ aufgenommen. Gemeinsam organisierten wir einen Projektbesuch und führten erste Diskussionen über eine mögliche Zusammenarbeit.

Kontakt

Pascal Wendel

Head of Health Data Analytics & IT

+49 40 22621149-22

p.wendel@optimedis.de