DIGILO – Der digitale Gesundheitslotse

Suchen und finden in der Region

Wo ist der nächste Facharzt, ein spezieller Therapieanbieter oder wo sind Anlaufstellen zu bestimmten Themen, z. B. Ernährung oder Sport? Was hat eine Region zum Thema Gesundheit und Soziales schon alles zu bieten? Auf diese Fragen hat der DIGILO zu jeder Zeit die passende Antwort. Mit dem „DIGILO“ haben wir eine Suchmaschine entwickelt, die sich in jedem Gesundheitsnetzwerk einsetzen lässt. Zum Beispiel können Interessierte im Gesunden Werra-Meißner-Kreis über 1400 Gesundheitsangebote durchsuchen, darunter Ärzt:innen, Therapeut:innen, Ernährungsberater:innen, Vereine, Apotheken, Fitnessanbieter und viele mehr. Und auch die Gesundheitslots:innen und Gemeindepfleger:innen nutzen den DIGILO bei ihren Beratungen.

Wissen & Angebote vor Ort nutzen

• Der DIGILO macht medizinische und soziale Leistungen digital zugänglich
• Der DIGILO zeigt Anbieter in der unmittelbaren Nähe – max. 10 bis 30 Minuten vom Standort entfernt
• Der DIGILO kennt, was andere Suchmaschinen nicht kennen, denn vor allem in ländlichen Gebieten müssen spezifische Angebote zunächst erfasst werden
• Praktisch: Der DIGILO erstellt eine Übersicht der Ergebnisse zum Ausdrucken

FORTA

Mit FORTA zur richtigen Medikation der Versichertenpopulation

Die Arzneimitteltherapie älterer Menschen ist eine Herausforderung, erst recht, wenn Patienten multimorbide sind und zahlreiche Medikamente parallel einnehmen. Risiken wie schwere Neben- oder Wechselwirkungen müssen vermieden, gleichzeitig Chancen, wie zum Beispiel die Verhinderung von Schlaganfällen, genutzt werden. OptiMedis hat in Kooperation mit Prof. Dr. Martin Wehling und auf Grundlage der FORTA-Klassifikation einen Algorithmus entwickelt, durch den Wirkstoffe in Verbindung mit altersrelevanten Indikationen hierarchisch von A (positiv) bis D (negativ) eingeteilt werden. Er wertet die Arzneimittelversorgung in Bezug auf Unter- und Überversorgung aus – sowohl auf regionaler als auch auf Praxis- und Patientenebene.

Mit dem Algorithmus können wir große Datenmengen auswerten und mit einem Score aus der Summe aus Über- und Untertherapiefehlern pro Patient bewerten. Das Instrument eignet sich zum Beispiel zur Anwendung in der epidemiologischen Forschung zur Beschreibung der Arzneiversorgung älterer Kollektive. Es kann Gruppenvergleiche und Zeitreihenvergleiche für die wichtigsten Kenndaten der Versorgungsqualität liefern. Sie erhalten von uns ein interaktives Dashboard, das sich auch zur Strukturierung von Medikationskonsilen eignet.

Zur Anwendung des Algorithmus gibt es Studien und Auswertungen in Deutschland, Spanien, Frankreich und der Schweiz sowie mehrere Veröffentlichungen.

FÜR JEDE ZIELGRUPPE DIE RICHTIGE AUSWERTUNG

Die Auswertungen, die wir auf Grundlage der FORTA-Liste machen, können wir auf verschiedenen Ebenen nutzen – für ausgewählte Populationen, Krankenhäuser, einzelne Praxen und Patient:innen. Und sie können für verschiedene Zielgruppen und Bedarfe aufbereitet werden. Unser Angebot besteht daher aus mehreren Produkten. 

Mehr erfahren? Hier geht es zur FORTA-Detailseite. 

Abbildung 1: Blick in das FORTA_Epi-Dashboard

Abbildung 2: FORTA_Epi: Detailansicht zu einem individuellen Patienten

Sie erhalten

• ein interaktives Dashboard
• aussagekräftige Darstellung der Daten in PowerPoint

DOKpit

Versorgungsqualität auf einen Blick

Mit unserem Online-Tool DOKpit können Ärzt:innen die Qualität der eigenen Leistung schnell und unkompliziert einschätzen und sich mit anderen Praxen im Netz vergleichen. Ähnlich wie die Instrumententafel im Cockpit eines Flugzeugs zeigt das DOKpit auf einen Blick wichtige Informationen aus mehreren Perspektiven an. Es enthält bereits ein fertiges Indikatorenset. Weitere Indikatoren entwickeln wir gern gemeinsam mit Ihnen. Wenn Sie tagesaktuelle Zahlen einsehen möchten, programmieren wir gern eine individuelle Schnittstelle zu Ihrem Praxisverwaltungssystem.

Sie erhalten

• Übersichtliche Einblicke in die Performance und Potenziale Ihrer Praxis bzw. des Arztnetzes
• Ein modernes Dashboard für den Browser
• Ein fertiges und erweiterbares Indikatorenset auf Basis von Routinedaten

Gesundheitskiosk

Versorgungslücken schließen, Gesundheitschancen in benachteiligten Stadtteilen verbessern

In einem Gesundheitskiosk werden die Menschen niedrigschwellig in allen Fragen zur Gesundheit und Gesundheitsförderung beraten – und das in möglichst vielen verschiedenen Sprachen, ausgerichtet auf die Bevölkerungsstruktur in den jeweiligen Stadtteilen. Das medizinisch ausgebildete Kioskpersonal bereitet zum Beispiel Arztbesuche vor und nach, aktiviert die Versicherten zu mehr Eigenverantwortung, bietet spezielle Gesundheitskurse und -programme (z. B. für chronisch Kranke) an und vermittelt Hilfe im Stadtteil.

OptiMedis hat das Konzept für den deutschlandweit ersten Gesundheitskiosk im Hamburger Stadtteil Billstedt im Rahmen eines Entwicklungs- und Handlungskonzepts ausgearbeitet und zusammen mit dortigen Ärzt:innen, Gesundheitsakteuren und sozialen Einrichtungen weiterentwickelt.

Hier erfahren Sie mehr zum Thema Gesundheitskiosk.

Sie wollen in Ihrer Stadt oder Ihrem Stadtteil auch einen Gesundheitskiosk aufbauen? Wir unterstützen Sie gern. Wir erstellen für Sie eine Machbarkeitsanalyse, verhandeln mit Krankenkassen und helfen Ihnen, das Modell in Ihrer Region aufzubauen.

Gesundheitslots:innen

Patient:innen aktivieren, Integrierte Versorgung koordinieren

Um über eine gesamte Region verteilt qualifizierte Anlaufstellen für erste Fragen rund um die Gesundheit zu etablieren, werden Fachkräfte quer über alle Professionen des Versorgungssystems hinweg für die Weiterqualifizierung rekrutiert – zum Beispiel Medizinische Fachangestellte (MFA) aus Arztpraxen, Pharmazeutisch-Technische Assistent:innen (PTA) aus Apotheken, Pflegekräfte, Therapeut:innen und Fitnesstrainer:innen, Ökotropholog:innen und Hebammen. Diese durchlaufen eine spezielle, durch uns entwickelte Weiterbildung.

Sie finden gemeinsam mit ihren Klient:innen heraus, welche Unterstützung sie brauchen, vereinbaren Gesundheitsziele mit ihnen und vermitteln passende Angebote in der Region. Außerdem sind sie Ansprechpartner:innen für die Teilnahme am besonderen Versorgungsangebot der Gesundheitsnetzwerke und somit eine wichtige Verbindungsstelle zwischen der medizinisch-therapeutischen Versorgung und dem zusätzlichen Gesundheits- und Versorgungsmanagement.

Sie haben Interesse an unserem Konzept und der Ausbildung von Gesundheitslots:innen? Wir unterstützen Sie gern!

Gemeindepfleger:innen

Die Lücke zwischen medizinischer und psychosozialer Versorgung schließen

Die Gemeindepfleger:innen suchen ältere Menschen in ihrem eigenen Zuhause oder im Pflegeheim auf, verschaffen sich einen Überblick über die Situation und unterstützen sie dabei, bestehende Angebote zu nutzen. Sie planen bedürfnisorientiert alle notwendigen Versorgungs- und Unterstützungsleistungen mit den an der Versorgung Beteiligten und schließen so die Lücke zwischen medizinischer und psychosozialer Versorgung. So fungieren sie als wichtige Schnittstelle zwischen den älteren Menschen und etwa dem Pflegestützpunkt, Pflegediensten und -einrichtungen sowie passenden Diensten und Angeboten. Besonders wichtig ist dabei, dass die Menschen auch über eine längere Zeit begleitet werden. Pflegeleistungen übernehmen die Gemeindepfleger:innen nicht. Ziel ist es, dass die Menschen durch diese Unterstützung möglichst lange gut versorgt zu Hause leben können.

Sie haben Interesse an unserem Konzept und der Ausbildung von Gemeindepfleger:innen? Wir unterstützen Sie gern!